Klar, jede Art von Bewegung und Sport ist prinzipiell gut. Was wäre aber, wenn es eine Fitnessübung gäbe, die ausgesprochen effektiv ist, und noch dazu ziemlich entspannt? Für viele wäre es wohl ein Traum, nicht pausenlos herumhüpfen und bis zur körperlichen Erschöpfung Gewichte stemmen zu müssen oder besser noch: heiße Tage statt im Gym am See verbringen und sich dabei mit Leichtigkeit sportlich betätigen.
Nun, Harvard lässt diesen Traum Wirklichkeit werden, denn laut einer Veröffentlichung des medizinischen Fachbereichs der Universität ist – Achtung – Tai Chi nicht nur eines der besten Dinge, die man tun kann, um eine gute Kondition aufzubauen, sondern auch eine Sportart, die man bis ins hohe Alter ausüben und ein Leben lang von ihren Vorteilen profitieren kann.
Diese Sportart ist laut Harvard gut für Körper und Seele
Wer regelmäßig und langfristig Tai Chi praktiziert, hat gute Chancen, sein ganzes Leben lang fit zu bleiben, Stress und Ängste abzubauen und von der beruhigenden Wirkung der Bewegungsabläufe zu zehren. Klingt überzeugend, oder?
Die uralte Kampfkunst hilft nachweislich, die Muskelkraft des Oberkörpers, Unterkörpers und des Rumpfes zu verbessern. Experten schätzen die Wirkung regelmäßiger Tai-Chi-Übungen sogar ähnlich wie bei klassischem Ausdauertraining ein. Sie sollen die Mobilität und das Gleichgewicht verbessern, beides ist gerade mit zunehmendem Alter von Bedeutung. Erhöht man die Dynamik der Übungen, können Menschen, die weniger belastbar sind, Tai Chi sogar als sanftes Cardio-Training einsetzen. Die Vorteile der Sportart erstrecken sich über unterschiedliche Altersgruppen und Lebenssituationen. Kein Wunder also, dass sie das beste Fitnesstraining sein soll. Und da man weder auf Geräte noch einen bestimmten Ort angewiesen ist, gibt es keine Ausreden, es nicht zumindest einmal auszuprobieren. Tai Chi ist die perfekte Mischung aus Sport und Meditation. Was will man mehr?
Artikel im Original bei GQ-Magazin:
https://www.gq-magazin.de/artikel/die-wirksamste-sportart-harvard